Thriller, USA 2004, 100 Min
Ein Virus macht weltweit aus unbescholtenen Bürgern mordende Bestien. Ein paar nicht Infizierte verbarrikadieren sich - die letzten Überlebenden der Menschheit?
Zombies! Sie sind wie resistente Mega-Bakterien im Zeitalter von Antibiotika: aggressive Killer, die sich zusammenrotten, losschlagen, töten. Als Krankenschwester hatte Ana (Sarah Polley) vermutlich häufiger mit den gefährlichen Keimen zu tun. Mit Zombies nicht. Jedenfalls nicht bis zu jenem scheinbar friedlichen Morgen, als sie aufwacht, weil ihr Mann so merkwürdige Geräusche von sich gibt. Was folgt, ist die beklemmendste, krasseste Vorspannsequenz seit langem: Ana rennt um ihr Leben, stürzt durch Fenster und Türen, keine Zeit zum Nachdenken, nur weg aus dem einst so friedlichen Vorort, der sich in ein brennendes, blutiges Chaos verwandelt hat, eine Art Bürgerkriegslandschaft, durch die Ana mit ihrem Wagen pflügt, außer Kontrolle, in Todesangst, wie in ihrem schlimmsten Albtraum.
Willkommen in Zack Snyders Remake von George A. Romeros Horrorklassiker "Zombie" (1977) - und erst mal tief durchatmen! Zum Glück gönnt der Regiedebütant dem Zuschauer nach diesem wahnwitzigen Auftakt eine Verschnaufpause. So lässt sich mit abklingendem Herzschlag verfolgen, wie eine Hand voll Menschen, die noch nicht von Zombies angefallen wurden und sich in Untote verwandelt haben, in ein gigantisches Einkaufszentrum flüchtet. Neben Ana unter anderem ein schwer bewaffneter Cop (Ving Rhames) und ein schwarz-weißes Pärchen (Mekhi Phifer, Inna Korobkina), das ein Baby erwartet.
Schon bald wird den Überlebenden klar, dass es keine raffinierten, nur rabiate Gegenmaßnahmen gibt: Zombies in den Kopf zu schießen, ist die einzige Möglichkeit, sie zu vernichten. Und sie sind überall. Erst einer. Dann ein paar mehr. Schließlich branden sie in todbringenden Wellen heran. Die verzweifelte, hoffnungslose Notgemeinschaft wird zu einem ungleichen Kampf gezwungen, von dem sie nicht weiß, ob er zu gewinnen ist. Den Wettkampf um die Spitzenposition der US-Kinocharts entschied "Dawn of the Dead" allerdings mühelos für sich. Ausgerechnet "Die Passion Christi" verdrängte das Horrorspektakel vom ersten Platz. Wobei es in beiden Filmen erstaunlicherweise um das Gleiche geht: die Hölle auf Erden.
Regisseur Snyder, der das Zombie-Genre zwar nicht neu erfindet, aber innerhalb der Eckpfeiler herrlich effektiven Grusel erzeugt, würzt seine Hölle jedenfalls mit wohl dosierter Ironie. Etwa wenn die Helden am Anfang das Einkaufszentrum erkunden. Da dudelt über die Lautsprecheranlage die Fahrstuhlmusik-Version des Gute-Laune-Reggae "Don't Worry, Be Happy" - in Endlosschleife. Als wäre das nicht schon Horror genug.
Fazit: Knallharter Schocker, der (fast) pausenlose Action und makabren Witz serviert
Yönetmen : Zack Snyder
Senaryo : James Gunn
Görüntü Yönetmeni : Matthew F. Leonetti
Müzik : Tyler Bates
Yapimci : ABD
Yapim Yili : 2003
Süre : 95 dak.
Gösterime Giris Tarihi : 09/04/2004
Özet : Neden, nerede ve ne sekilde basladigi bilinmese de, bir gece içinde dünya, korkunç bir belanin isgal ettigi, ölülerin ölmedigi yasayan bir kabusa dönüsmüstür. Bir sonraki ögünlerini arzulayan cesetler, canlilarin etleriyle beslenme konusundaki doymak bilmeyen istahlariyla yönlendirilmis olarak geriye kalan son canlilara dogru yol almaktadir.
Wisconsin’deki banliyöye ait evinden kaçan Ana Clark (Sarah Polley), polis memuru Kenneth (Ving Rhames), elektronik satis görevlisi Michael (Jake Weber), kabadayi Andre (Mekhi Phifer) ve hamile esinden olusan küçük bir gruba rastlar. Grup bir 20. yüzyil kalesi olan –terkedilmis ve zenginlere hitap eden banliyöye ait alisveris merkezinde– barinacak yer aramaktadir.
Dis dünya gitgide korkunçlasip, çürüyen zombiler ordusu sürekli olarak alisveris merkezine sizmaya çabaladikça, hayatta kalanlar hem ölmeyenlerle, hem birbirleriyle, hem de kendi korku ve süpheleriyle mücadele etmek zorunda kalirlar. Hayatta ve insan olarak kalabilmek için birlikte hareket etmeyi ve ellerindeki her kaynagi kullanmayi ögrenmelidirler...