- an die Existenz und Einigkeit Allahs
- an die Engel
- an die hI. Bücher
- die Propheten
- den jüngsten Tag
- das Schicksal ais göttiche Fügung
GOTTTESDIENST
Zweck des Gottesdienstes ist die Ehrerweisung und Verehrung Gottes sowie Danksagung des Menschen für die zahllosen Gottesgaben.
Die Verrichtung des Gottesdienstes ist Befolgung des Gottesgebotes und dient dem Erwerb und der Starkung der Liebe zu Allah.
In dieser reinen Absicht nahert es den Frommen an Allah und ist Zuflucht vor Bedrangnis.
Den Gottesdienst übt man aus, wie Allah befohlen und der Prophet gezeigt hat. Man darf niemanden und nichts ausser Allah tc tanbeten.
Der Muslim gewinnt durch den Gottesdienst Abstand vor materiellen Begierden, erhöht sich seelisch, reinigt sich von üblen Gedanken und schlechtem Benehmen, reift ethisch und wird zum gottgewollten und geliebten Menschen.
Gottesdienst ist nicht nur das Rituaigebet, sondern sind alle gottgefalligen Handlungen.
Allah der Almachtige sagt:
"0 ihr Menschen, dienet eurem Herrn, dereuch und die Früheren erschaffen hat, , vielleicht fürchtet ihr IHN"
DER KORAN, Bakara 21
d.h.betet zu Gott so könnt Ihr euch von den Bosheiten befreien und euch davor hüten.
DAS RITUELLE GEBET
Das rituelle Gebet ist die taglich fünfmalige Verrichtung eines nach bestimmten Regeln festgelegten, allein oder in Gemeinschaft anderer Glaubiger, zu verrichtenden Gottesdienstes. Darüber hinaus gibt es das wöchentliche Freitags-und zwei Festgebete im Jahr ais Pflicht-Gemeinschaftsgebedte.
Das Gebet, ist das schönste Glaubenszeugnis gegenüber Allah dem Erhabenen.
Das rituelle Gebet wird in Demut verrichtet, man erlangt innere Ruhe, demjenigen wird bewusst, das er sich im Gebet in der Gegenwart Allahs befindet und empfindet geistiges Glück.
Um das rituelle Gebet verrichten zu können, sind bestimmte Körperteile (Hande, Gesicht und FüBe) zu waschen (Rituelle Waschung). AuBerdem müssen der Körper (insgesamt), die Kleidung und der Gebetsort peinlich sauber sein.
Das rituelle Gebet reinigt das Innere des Menschen von allen boshaften Gefühlen und Gedanken, bringt das Benehmen unter Kontrolle, beruhigt und hebt den Menschen geistig.
"Verlies, was dir von dem Buche geoffenbart ward, und verrichte das Gebet. Siehe, das Gebet hütet vor Schandbarem und Verbotenem. Und wahrlich, das Gedenken an Allah ist die höchste, Pflicht; und Allah weiB, was ihr tut.
DER KORAN, Ankebut 45
Der Raum, in dem die Muslime das Gebet gemeinsam verrichten, wird Moschee ( dt. v. frz. Mosque) oder Cami (türk.) bzw. Mescid (Gebetsraum) genannt.
Die Moschee ist auch eine statte der Bildung und Erziehung. Hier werden den Muslimen Kenntnisse in , Religion und Moral vermittelt.
Wenn die Gebetszeit kommt, wird vom Gebetsrufer (Muezzin) zum Gebet gerufen. Darnit der Gebetsruf weit gehört werden kann, wird er erhöht, meist vom Minarett, ausgerufen. Dies ist islamische Tradition. Es gibt aber auch Moscheen ohne Minarett.
Das Gebet kann man sowohl c allein ais auch unter Führung eines Imams (Vorbeter) gemeinsam verrichten. Das Freitagsgebet und die, Festgebete sind jedoch unbedingte Gemeinschaftsgebete.
Der Muslim betet, auch in cc, Gemeinschaft, direkt und ohne Vermittler zu Allah. Auch bittet er um die Erfüllung von Wünschen und um Vergebung von Sünden direkt und ohne Vermittler. Niemand auBer Allah kann Wünsche erfüllen und Sünden vergeben. Auch der Prophet nicht.
Der Person, der die Muslime beim Gebet führt, wird ''Imam'' genannt. Der Imam betet in der Gebetsnische (Mihrab). Diese zeigt auch, die Gebetsrichtung an, die auf der ganzen Welt immer, nach Mekka weist.
In der Moschee gibt es ein Pult zum Predigen und eine Stufenleiter (Mimber) wo der Imam am Freitag und an den Festgebeten eine mit Gebeten verbundene Predigt halt.